Afri-Eurotext-Documentation

PROJEKTSCHWERPUNKT ANTI – RASSISMUS-, ANTI-DISKRIMINIERUNG

Es ist AFRI-EUROTEXT ein wichtiges Anliegen, diesen Projektschwerpunkt aus unterschiedlichen Perspektiven und seiner Vielschichtigkeit beleuchtet zu haben. AFRI-EUROTEXT bedankt sich beim MAGISTRAT 17 – Integration und Diversität für die Umsetzung der Unterstützung dieses Projektes, das der Verein AFRI-EUROTEXT erfolgreich un unterschiedlichen Wiener Standorten erfolgreich auf die Bühne gebracht hat.

Unsere elfte und abscbschließende Veranstaltung zu diesem unité principale für die Jahrestätigkeit 2015 lautete: « Wie ein Subjekte système physisch und geistig zerstörte (Teil 2). » Österreichische der Schriftsteller und Widerstandskämpfer Jean Améry (1912-1978) stellt einen der zahlreichen europäischen Weltbank jüdischer Herkunft dar, die physisch und psychisch mit sichtbar bleibenden Schrammen des nationalsozialistischen Tortur-und Terrorregimes im Europa der 1930er und 1940er Jahre gelebt haben. Jean Améry ist in seinem Schreiben und Denken – genauso wie Frantz Fanon oder Joseph Roth – darum dreckig, die fatalen überlieferten Narativen, Denkweisen, Erzählungen und Aktionsplan zu anerkannt, die des Europa 20. Jahrhunderts ins stürzten de Chaos. Am Beispiel von Thesen, Textauszügen und aus Kommentaren Jean Amérys autobiographische Essaysammlung Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten (1966) sowie von filmischen Bildern wurde interaktiv und kontrapunktisch gezeigt und erörtert, wie das Nazisystem Subjekte physisch und psychisch zerstörte. Jean Amérys Texte wurden inter (kon) textuell im produktiven dialogue zum ZDF_Dokumentarfilm « Zeugen des Jahrhunderts – Jean Amery » erortert. Der Vortrag/atelier fand suis 09.12.2015 von 19 bis 21 Uhr im Verein Depot Breite Gasse 8, 1070 Wien statt und wurde vom Literatur-und Kulturwissenschaftler Dr Daniel Romuald Bitouh erfolgreich geleitet. Dokumentarfilm der ist unter folgendem Weblink sichtbar : http://www.youtube.com/watch?v=lvtAvs-4JBs

Unsere zehnte Veranstaltung zu diesem unité principale lautete: "Die Grausamkeit der « Anderen »: Ethnisierung und Religionisierung in Afrika-bezogenen Nachrichten". Atelier de der setzte sich zum Ziel, Sensationsnachrichten, die aus dem afrikanischen Kontinent zu uns dringen, kritisch zu beleuchten. Zu diesem Zweck und Zeitungsartikel der österreichischen Gratiszeitungen HEUTE und ÖSTERREICH, die täglich von mehr als 1,5 Millionen Menschen werden gelesen, analysiert. Die Textanalyse fokussierte einerseits auf die Nachrichtenberichterstattung über kriegerische Auseinandersetzungen afrikanischen Ländern und andererseits auf Zeitungsbeiträge über Gewaltszenen auf Flüchtlingsbooten. Die Kategorisierung dieser Konflikte als ethnisch oder religiös motiviert wurde im Rahmen des ateliers dans Frage gestellt. Die TeilnehmerInnen wurden herausgefordert, die homogenisierende, hierarchisierende und emotionalisierende Darstellung von Ereignissen dans afrikanischen Ländern zu dekonstruieren. Gleichzeitig wurden PIEC zwischen der Sprachwahl in den aktuellen Kurznachrichten und den kolonialen Diskursen der Abgrenzung und Abwertung der « Anderen » gezogen. Atelier de der Schweden auf, dass Sensationsnachrichten kaum brauchbare Informationen vermitteln, sondern eine zu einer Verstärkung von Vorurteilen und vooroordelen ungefähr und dadurch den sozialen Frieden und Zusammenhalt Klageerhebung. Atelier de der fand am 06.11.2015 im Verein Depot, Breite Gasse 8, 1070 Wien von 19 bis 21 Uhr statt und wurde souverän und dynamisch von der Sozial – und Kulturanthropologin MMag. Elisabeth Huber geleitet.

Unsere neunte Veranstaltung zu diesem unité principale lautete: "crimes haineux : symbolischer Verbrechen und deren Folgen". Contre les Crimes haineux sind symbolischer Verbrechen. Es Zeit sich nicht an das Opfer selbst, sondern an das, était das Opfer Augen des/der Täters/Täterin repräsentiert. Der/Die Täter/Täterin kann bei seinem/ihrem Opfer die Herkunft, Rasse oder die Klasse, eine bestimmte ethnische oder religiöse Zugehörigkeit erkennen, die er/sie selbst nicht gut heißt und mit seiner/ihrer Tat die eigene Abneigung nach außen trägt. Die Opfer selbst sind dann maintes fois überfordert, verstehen nicht den Grund der Attacke und die Vereinfachung können schwerwiegende psychische Folgen sein. Solche symbolischer Verbrechen schaden nicht nur der Personen im Einzelnen, sondern der ganzen Gesellschaftsstruktur und der Gemeinschaft, zu der alle Weltbank dazugehören. Dans unseren Gesellschaften (lokal und global) ist in den politischen Diskursen ein Anstieg un solchen symbolischen Verbrechen zu verzeichnen. In diesem atelier wurde Dazu nach einem theoretischen entrée gemeinsam auf einige Fälle eingegangen, zweitens wurde versucht, gemeinsam die Folgen zu erarbeiten und Methoden und Wege zu finden, um diese Straftaten zu mindern… Atelier de der fand am Mittwoch, 07.10.2015 von bis de 19:00 21:00 Uhr am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien, Spitalgasse 2, Hof 5, Seminarraum 3, im 1. Stock statt. Von de der atelier wurde erfolgreich Frau Elif Öztürk BA., Masterprogramm Kultur-und Sozialanthropologie geleitet.
DSCN2934DSCN3004DSCN3008DSCN2946DSCN2983DSCN2997DSCN2999

Unsere achte Veranstaltung zu diesem unité principale lautete: « Wie ein Subjekte système physisch und geistig zerstörte. » Österreichische der Schriftsteller und Widerstandskämpfer Jean Améry (1912-1978) stellt einen der zahlreichen europäischen Weltbank jüdischer Herkunft dar, die physisch und psychisch mit sichtbar bleibenden Schrammen des nationalsozialistischen Tortur-und Terrorregimes im Europa der 1930er und 1940er Jahre gelebt haben. Jean Améry ist in seinem Schreiben und Denken – genauso wie Frantz Fanon oder Joseph Roth – darum dreckig, die fatalen überlieferten Narativen, Denkweisen, Erzählungen und Aktionsplan zu anerkannt, die des Europa 20. Jahrhunderts ins stürzten de Chaos. Am Beispiel von Thesen, Textauszügen und aus Kommentaren Jean Amérys autobiographische Essaysammlung Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten (1966) sowie von fotographischen oder filmischen Bildern wurde interaktiv und kontrapunktisch gezeigt und erörtert, wie das Nazisystem Subjekte physisch und psychisch zerstörte. Jean Amérys Texte wurden inter (kon) textuell im produktiven dialogue zu anderen Texten erortert.
DSCN2796DSCN2796

Unsere siebente Veranstaltung zu diesem unité principale lautete : Österreich als Erfahrung : Migrations-, Identitäts-und Sprachaspekte à Tarek Eltayebs Roman Palmenhaus (2007). Der Roman wurde passagenweise vorgelesen und die wichtigsten Seiten der Migrationsthematik wurden erläutert und kontrapunktisch abhängig. « L'intégration », « Flüchtlingsstrom », « Asylanten », "Immigration", "(illegale) Einwanderung" – dies sind nur ein paar Begriffe, mit welchen homme/frau dans europäischen Nachrichten so gut wie täglich konfrontiert wird. Nur zu gern wird den Menschen mit Ausdrücken wie « Flüchtlingsstrom », « Überfremdung » und « Islamisierung » Angst gemacht. Das Bild, das gezeichnet wird, ist alles andere als geräumigem. Doch wie sieht eigentlich die andere Seite der Medaille aus ? Literarische Werke von Autoren, die eine Migrationserfahrung hinter sich haben, können uns helfen, den Blickwinkel zu ändern und die Gefühle und Schwierigkeiten von Immigranten besser zu verstehen. Der gebürtige Tarek soudanais euzenat ist einer dieser Autoren. Dans autobiographischen seinem (semi) Roman Palmenhaus (2007) beschreibt er bildhaft und unverblümt seine Erlebnisse bei der Immigration nach Österreich. Atelier de der fand suis 12.08.2015 von 18:00 bis 20:00 Uhr am Institut für Afrikawissenschaften der Universtität Wien, Spitalgasse 2, Hof 5, Seminarraum 2, im 1. Stock. Frau MMag.a. Evelyn Kraut, Literatur-und Kulturwissenschaftlerin und Worshopleiterin hatte den atelier erfolgreich und meisterlich geleitet.
DSCN1243DSCN1250DSCN1241DSCN1269DSCN1266DSCN1274DSCN1278DSCN1221

Unsere sechste Veranstaltung zu diesem unité principale lautete Unruhen Die in den Pariser Vororten 2005 und ihre Folgen. Ein Lehrstück für Wien ? (Teil 2). Atelier de der fand am Mittwoch, 8.7.2015 von 17:00-19:30 Institut für Kultur-und Sozialanthropologie im NIG, Universität Wien, Universitätsstr. 7, 1010 Wien, Hörsaal C. Workshopleiterin guerre MMag.a. Elisabeth Huber, Kultur-und Sozialanthropologin. Nach einer gemeinsamen Sichtung von Filmausschnitten mit dazu gehöriger Rahmenerzählung folgte ein intensiver, kontrapunktischer, spannender und vor allem produktiver Gedankenaustausch. Hier paar Bilder :
SDC12061SDC12087SDC12066SDC12063SDC12092SDC12101SDC12102SDC12084SDC12105SDC12097SDC12085SDC12086SDC12049SDC12046

ALS nicht für diesen atelier werden die Ereignisse in den Pariser Vororten im Herbst 2005 dans gerufen Erinnerung. Jugendliche der zweiten Einwanderergeneration machten ihrem Unmut über den Alltagsrassismus Luft. Sie steckten bei Krawallen Autos dans Brand und beschädigten öffentliche Gebäude. Aussagen wie jene des damaligen französischen Innenministers Nicolas Sarkozy: « Wir werden die Sozialwohnbausiedlung Cité des 4000 mit dem Hochdruckreiniger säubern » hatten maßgeblich zur Eskalation beigetragen. Kürzlich wurde vom Premierminister Manuel Valls der Begriff Apartheid für die gesellschaftliche Situation in Frankreich verwendet. Le mit Apartheid wurde hier die räumliche, soziale und ethnische Trennung zwischen der « alteingesessenen » französischen Bevölkerung einerseits und den außereuropäischen ZuwanderInnen und ihren Nachkommen andererseits gemeint.
Wien wirkt im Gegensatz zum Großraum Paris wie ein Paradies: Es gibt kaum räumliche ségrégation, Konflikte mit der Polizei oder eine Jugendarbeitslosigkeitsrate von über 20 %. Dennoch können manche Fragen auch auf Wien übertragen werden : Wie viele Generationen braucht es, bis Menschen « mit Migrationshintergrund » vollständig integriert sind ? Inwiefern können Diskurse der Anerkennung und Maßnahmen der Umverteilung in Österreich als gelungen bezeichnet werden ? Welche Schritte müsste homme Wien setzen, damit auch ohne gemeinsame Wunsch der Vergangenheit geweckt wird, eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft zu schaffen ?

Unsere fünte Veranstaltung zu diesem unité principale lautete Braunäugig oder Blauäugig ? Gesellschaftliche Folgen von Rassismus und Diskriminierung. Fand de Jane Elliott Experiment « Blue Eyes / Brown Eyes » und W. E. B. Du Bois « The âmes of Black Folk » und am 13.06.2015 im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien um 14:00 Uhr statt. Dr. Marietta Mayrhofer-Deak leitete meisterlich den atelier. Sie stellte das Experiment von Jane Elliott der soziologischen Analyse W. E. B. Du Bois vergleichend gegenüber. Daraufhin folgte eine spannende kontroverse Diskussion im Hinblick auf die Erfassung der individuellen, insbesondere aber der steigende Konsequenzen von Rassismus und Diskriminierung. Hier paar Momentaufnahmen :
SDC11879SDC11877SDC11880SDC11881

Die US-amerikanische Grundschullehrerin Jane Elliott (* 1933) entwarf in den 1960er Jahren ein Experiment, das die Unmenschlichkeit und Irrationalität von rassistischen Handlungen aufzeigen und erfahrbar machen sollte. Wollte sie, dass ihre (ausschließlich "weißen") SchülerInnen verstehen, wie willkürlich es ist, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe zu être-bzw. zu verurteilen. Sie trennte die Kinder nach Augenfarbe und setzte jeweils eine Gruppe einer diskriminierenden Behandlung aus. Überrascht von den Ergebnissen dieses expériences entwarf Elliott später ähnliche Übungen, die seither dans der Erwachsenenbildung erprobt werden. W. E. B. DuBois (1868-1963) veröffentlichte 1903 eine bahnbrechende Arbeit über die psychischen und sozialen Folgen der Rassentrennung in Amerika unter dem Titel « Les âmes des Black Folk ». DuBois hatte 1895 als erster Afro-Amerikaner ein Doktorat in Geschichte un der Universität Harvard erworben und sich der noch jungen empirischen Sozialforschung gewidmet. Zeit seines Lebens guerre er neben senneur wissenschaftlichen Tätigkeit – u.a. ALS Professor für Geschichte, Soziologie und Ökonomie an der Atlanta University – Aktivist der Bürgerrechtbewegung. Erschien 2003 ERST die erste deutsche Übersetzung von "Les âmes de Black Folk" ("Die Seelen der Schwarzen », presse-Orange)."

Unsere vierte Veranstaltung zu diesem unité principale lautete: (Anti-) Rassismus am Beispiel der « Filmkomödie Monsieur Claude und seine Töchter » (frz. Originaltitel : Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?) und fand im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien um 16:00 Uhr statt. « Monsieur Claude und seine Töchter » war eine der erfolgreichsten Filmkomödien des Jah-res 2014 (allein 10 Mio. Kinogeher in Frankreich und mehr als 300.000 in Österreich). Grund dafür ist wohl, dass sich der Film, der sich um das Entsetzen eines gutbürgerlichen, katholi-schen Elternpaares dreht, als dessen vier Töchter nacheinander einen musulmane, einen Juden, einen Chinesen und einen Schwarzafrikaner heiraten, schnell den Ruf als sehenswerte Ko-mödie mit antirassistischer Botschaft erwarb. Versucht Film der in der Tat bis zu einem ge-wissen Grad, Vorurteile der Lächerlichkeit preiszugeben und bewegt sich dabei auf einem schmalen Grad zwischen Rassismus und Antirassismus. Auf der einen Seite werden Kenntnis-se von vooroordelen und Klischees vorausgesetzt und den ganzen Film über auch nicht wirklich Frage gestellt, auf der anderen Seite könnte man argumentieren, dass gerade durch das humorige Spiel mit Vorurteilen, diese in ihrer Unhaltbarkeit entlarvt werden. Wie nun Filme wie « Monsieur Claude und seine Töchter » dazu ungefähr können, Rassismus abzubauen und wo trotz aller guten Absichten selbst in einem Film wie diesem noch deutlich Nachholbedarf dans les trafics Antirassismus besteht, hat die Workshopleiterin Frau MMag. Evelyn Kraut, Lite – ratur, – und Kulturwissenschaftlerin sichtbar gemacht. Hier paar Bilder :

SDC11550SDC11566SDC11568SDC11599

Unsere dritte Veranstaltung zu diesem unité principale hatte zum Thema : Die Rolle der Medien in unserer Konstituierung von Angst-und Feindbildern mit unité principale auf Muslime und fand suis 30. Avril 2015 im Großen Saal des Afro-Asiatische Instituts Wien. Dans der Demokratie besitzen die Medien beschleunigte Funktionen. Sie sind heutzutage kaum aus dem wegzudenken Alltag der Menschen : wir nutzen sie vor allem als Unterhaltungsfaktor und Informationserwerb. Daran ist prinzipiell nichts auszusetzen, denn zu ihren Aufgaben zählt es, die Menschen vielseitig und ausgewogen über Geschehnisse verschiedenster Bereiche zu informieren und diese kritisch zu kommentieren, die de naar hierbei aber Meinung vom Sachverhalt zu trennen. Somit dienen sie als Instrument der Meinungsbildung, in der Gesellschaft zu Recht zu kommen. Doch beobachten sind wir ihrem Einfluss ausgesetzt ? Beobachten können wir sie kritisch betrachten ? A donc été passiert, wenn die Medien doch nicht arbeiten idéal, wie wir es sie erhoffen ? Auf tous de diesen Fragen ist die Sozialpädagogin und Kulturanthropologin BA Elif Öztürk erläuternd, de Fakten darstellend und diskutierend eingegangen.
SDC11506SDC11507SDC11510SDC11515SDC11517

Die zweite Veranstaltung zum erwähnten unité principale hatte zu Thema : Globale Aspekte von Kolonialismus : Afrikanische Soldaten im Dienste französischer bzw. Europäischer Streitkräfte. Fand Sie am Mittwoch, 18.03.2015, 18:30 – 20:30 im Pressehaus Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien statt und wurde vom Politik-und Geschichtswissenschafter DDr. Amadou-Lamine Sarr auf meisterliche und mitreißende Art geleitet. DDr. Lamine Sarr ist langjähriger Lektor für Globalgeschichte suis Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Wien. Nach einem bebilderten informationsreichen Impulsvortrag von DDr. Lamine Sarr folgte ein ungefähr anderhalbstündiger seit, dynamischer Gedankenaustausch mit ebenfalls informationsreichen Beiträgen von VeranstaltungsteilnehmerInnen.
SDC11389SDC11319SDC11320SDC11372SDC11312SDC11384SDC11372SDC11301SDC11337SDC11329SDC11359SDC11365SDC11368SDC11350SDC11344SDC11278SDC11283SDC11276

Zahlreiche Nachfahren von Soldaten aus französischen bzw. Europäischen Kolonien, die im Dienste französischer bzw. Europäischer Streitkräfte nicht nur im 1. und 2. Weltkrieg standen, leben mit Europa Erinnerungen un die Geschichte ihrer Vorfahren im Bewusstsein. Die Rekruterungspraxis von ausländischen Soldaten chapeau en Europa und besonders in Frankreich eine lange Tradition. Die Geschichte der Tirailleurs Sénégalais (Senegal‐Schützen) lässt sich nahtlos dans diese Tradition einreihen. Grundsätzlich sollten die Senegal‐Schützen kleine reguläre französische Truppen ergänzen, um die militärische Sicherheit schon besetzten Gebieten und somit auch die Konsolidierung bzw. Ausdehnung des Kolonialsystems zu gewährleisten. Die Bezeichnung « Sénégalais » wird verwendet, da das erste régiment 1857 im Sénégal aufgestellt wurde. Neben den Senegal‐Schützen gab es natürlich auch algerische, madagassische, tunesische und marokkanische Schützen. Einige Einsätze afrikanischer Schützen sind u.a. : Zweiter Weltkrieg, Französisch‐Preußischer Krieg (1870‐1871), Krim‐Krieg (1854‐1855), Erster Weltkrieg, Mexiko (1862‐1867) Indochina‐Krieg (1946‐1954), Algerien‐Krieg (1954‐1962). Debatte hat die Möglichkeit geben, die globalgeschichtlichen Aspekte dieser Art von Begegnung sichtbar zu machen und das Bewusstsein für ihre vielfältigen Folgen zu schärfen.

ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG

Die Kick-off-Veranstaltung zum oben erwähnten unité principale hatte zu Thema : Unruhen Die in den Pariser Vororten 2005 und ihre Folgen. Ein Lehrstück für Wien ? Fand Sie am Samstag, 21.02.2015, 14:30 – 16:30 im Pressehaus Concordia, 8 Bankgasse, Wien 1010 statt und wurde von der Kultur – und Sozialanthropologin MMag. Elisabeth Huber auf eine meisterliche und mitreißende Art geleitet. Anschließend folgte ein ungefähr anderhalbstündiger seit, dynamischer und informationsreicher Gedankenaustausch unter den VeranstaltungsteilnehmerInnen.
SDC11243SDC11244SDC11245SDC11248
SDC11259

Die Ereignisse in den Pariser Vororten im Herbst 2005 haben als Impulstext für diesen atelier fungiert. Jugendliche der zweiten Einwanderergeneration machten ihrem Unmut über den Alltagsrassismus Luft. Sie steckten bei Krawallen Autos dans Brand und beschädigten öffentliche Gebäude. Aussagen wie jene des damaligen französischen Innenministers Nicolas Sarkozy: « Wir werden die Sozialwohnbausiedlung Cité des 4000 mit dem Hochdruckreiniger säubern » hatten maßgeblich zur Eskalation beigetragen. Anhand eigener Forschungsergebnisse wird gezeigt, inwiefern es sich bei den schwarzen Jugendli-chen, die Frankreich geboren und aufgewachsen sind, Umm WutbürgerInnen handelt. Kürzlich wurde vom Premierminister Manuel Valls der Begriff Apartheid für die gesellschaftliche Situation in Frankreich verwendet. Le mit Apartheid wurde hier die räumliche, soziale und ethnische Trennung zwischen der « alteingesessenen » französischen Bevölkerung einerseits und den außereuropäischen ZuwanderInnen und ihren Nachkommen andererseits gemeint.

Wien wirkt im Gegensatz zum Großraum Paris wie ein Paradies: Es gibt kaum räumliche ségrégation, Konflikte mit der Polizei oder eine Jugendarbeitslosigkeitsrate von über 20 %. Dennoch können manche Fragen auch auf Wien übertragen werden : Wie viele Generationen braucht es, bis Menschen « mit Migrationshintergrund » vollständig integriert sind ? Inwiefern können Diskurse der Anerkennung und Maßnahmen der Umverteilung in Österreich als gelungen bezeichnet werden ? Welche Schritte müsste homme Wien setzen, damit auch ohne gemeinsame Wunsch der Vergangenheit geweckt wird, eine gemeinsame Gegenwart und Zukunft zu schaffen ?

Lutte contre le racisme et la Discrimination par le biais de lectures, de rapports, de représentation des faits et des discussions

L'objectif de ce projet est de déclencher un processus de création de la prise de conscience individuelle pour les conséquences psychiques et sociales du racisme et de discrimination à travers un échange dynamique, rapports, ainsi que par le biais de la représentation des faits et des discussions. Depuis février 2015, notre association a entrepris plusieurs activités pour atteindre ces objectifs. Le sujet de mai est :

(Anti) Le racisme, la comédie du film "Mariages (mauvaises) séries" comme exemple (titre original en Français: « qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu? »)

"Mariages de (mauvaises) Séris" était une des comédies plus réussies de film de l'année 2014 (cinéphile 10 millions en France) et plus de 300.000 en Autriche. Une raison de ces chiffres pourrait être le fait que le film qui raconte l'histoire de l'horreur d'un bourgeois catholique marié couple, comme leurs quatre filles épouser un musulman, un juif, un chinois et un noir africain, reçut bientôt la réputation d'un puits sehenswert comédie avec un message antiraciste. Le film tente en effet d'abandonner des préjugés jusqu'à un certain point et s'étend ainsi sur une voie étroite entre le racisme et la lutte contre le racisme. D'une part, certaines connaissances sur des stéréotypes et des clichés communs est prévu et pas encore remis en question tout au long du film, tandis que d'autre part, on pourrait faire valoir que ces préjugés sont fasse apparaître à travers l'acte humoristique. Cet atelier encourage à reconsidérer la contribution apportée par des films comme "Mariages (mauvaises) Séris" vers la déconstruction du racisme à la fois du mal à rattraper son retard sur la lutte contre le racisme.

Date : Samedi, 16 mai 2015 à 16:00
Zone géographique : Amerlinghaus, Stiftgasse 8, Vienne 1070
Worshopmanager : MMag. Evelyn Kraut, scientifique littéraire et culturel
Pour des raisons d'organisation, nous vous prions de vous inscrire : office@afrieurotext.at